Joscha Zmarzlik tritt sowohl als klassischer Bariton im Bereich Oper, Oratorium und Lied als auch als Liedpoet mit
eigener Musik solo (Liedpoesie) und mit seiner deutsch-italienischen Band (Canzoni al Dente) im In- und Ausland auf.
Neben diversen Opernprojekten u.a. in
Schloss Massenbach bei Heilbronn, der Stadtbibliothek Stuttgart, der Neuköllner Oper Berlin und der Kunsthalle Rostock gehört Joscha Zmarzliks besondere Vorliebe dem Kunstlied. Konzerte seines Lied-Projektes "Gesichter der Romantik" führten den Bariton im Duo mit dem italienischen Pianisten Guido
Bottaro bisher nach Genua, Berlin, Freiburg, Köln und München. Mit seinem Schubert-Projekt, das die "Schönen Müllerin"
mit Briefen und Tagebuchaufzeichnungen des Komponisten collagiert, gastierte er bisher in Freiburg,
Köln, Bonn, München, Bremen und Savona. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Joscha mit der Frankfurter Pianistin Britta Elschner und dem genuesischen Pianisten
Guido Bottaro. Jüngste Höhepunkte im Konzertbereich waren für den Bariton die Mitwirkung als
Pilatus an der Matthäus-Passion der Internationalen Bachakademie in der Stiftskirche Stuttgart unter der Leitung von Helmuth Rilling und Liederabende mit Guido
Bottaro im Steinway - Haus in München (Gesichter der Romantik) und dem Humboldt-Saal in Freiburg i.Br. (Schöne Müllerin) sowie mit Britta Elschner im in der Heidenturmkitrche in
Dittelsheim-Hessloch (Winterreise) und dem Nebbienschen Gartenhaus in Frankfurt. (KlimaLieder). Eine begeistert aufgenommene Zauberflöte, bei der der Bariton sowohl den Papageno sang als auch Regie
führte, gab es 2019 bei "Kultur in der Remise" in Alsheim/Rheinhessen zu sehen. Ende August 2021 folgte das bisher größte Projekt von "OperaToGo": die "Sarastro-Show", eine zeitgenössische Adaption
(Klima-Zauberflöte "for future") der Zauberflöte mit Projektorchester, jungen Sängern, großen und kleinen Laien aus dem Dorf. Konzeption/Regie und Papageno: Joscha Zmarzlik.
Die Verbindung von »Nachdenken über Musik« mit der Praxis ist ein zentrales Anliegen von Helmuth Rilling und der von ihm gegründeten Internationalen Bachakademie Stuttgart. Die
Bachwoche ist dafür ein Paradebeispiel in ihrer Kombination aus wissenschaftlicher und musikpraktischer Arbeit, von Meisterkursen und Podiumsgesprächen mit Studium generale, Gottesdiensten,
Gesprächskonzerten und Konzerten. 2013 findet die Bachwoche zum letzten Mal unter seiner künstlerischen Leitung statt. Mit Johann Sebastian Bachs Matthäus-Passion wird erneut ein großes Werk des
Thomaskantors im Zentrum der Bachwoche Stuttgart stehen. In vier Gesprächskonzerten (17./18./19. & 20.03.2013) erläutert Helmuth Rilling das Werk. Das Abschlusskonzert der Bachwoche
mit der Gesamtaufführung der Matthäus-Passion findet in der Stuttgarter Stiftskirche (22.03.2013) statt.